Parametername: A Tryptase (F-EIA)
Version: 2 Gültig ab 14.03.2023
Diagnostik Fachbereich
Allergielabor
Beschreibung
Quantitative Bestimmung von Tryptase im Serum
Synonym
nz
LOINC
(Logical Observations, Identifiers, Numbers and Codes (Regenstrief-Institute))
7748-7
Ziel und Zweck der Untersuchung
Tryptase ist das häufigste Protein in Mastzellen. Bei einer IgE-vermittelten allergischen Reaktion werden Mastzellen aktiviert und setzen Entzündungsvermittler, einschließlich Tryptase, frei. ImmunoCAP Tryptase misst die Gesamt-Tryptase-Konzentration, die sich aus allen inaktiven Vorstufen, sowie der aktiven, reifen Tryptase zusammensetzt.
Prinzip des Verfahrens
Anti-Tryptase, kovalent gebunden an das ImmunoCAP, reagiert mit der Tryptase in der Patientenprobe. Nach dem Waschen werden Enzym-markierte Tryptase-Antikörper hinzugefügt, um einen Komplex zu bilden. Nach der Inkubation wird ungebundenes Enzym-Anti-Tryptase abgewaschen und der gebundene Komplex wird dann mit einem Entwicklerreagenz inkubiert. Nach dem Abstoppen der Reaktion wird die Floureszenz des Eluats gemessen. Je höher der Signalwert, umso mehr Tryptase ist in der Probe vorhanden. Um die Testergebnisse auszuwerten, werden die Messignale der Patientenproben mithilfe einer Kalibrationskurve in Konzentrationen umgewandelt.
Analysenfrequenz
3 - 4 x pro Woche
Kennzeichnung "Dringend" ist möglich
Nein
Zusatzinformation für externe Einsender
(Diese Analyse kann aufgrund der Präanalytik nur für interne Einsenderkreise angeboten werden.)
Nein
Probenmaterial
Serum
Probenmaterial (Sonstige)
bei anaphylaktischen Reaktionen 1. Venenpunktion während des Geschehens, 2. Venenpunktion 3 - 6 Stunden danach
Abnahmegefäß inkl. Zusatzstoffe
Serummonovette ohne Zusatz
Vorbereitung Patient
keine
Probengewinnung
Venenpunktion
Spezielle Präanalytik (z.B. Probentransport, Versand)
nein
Sammelperiode
1 - 2 Tage
Erforderliches Begleitdokument
Anforderungsschein und ggf. Überweisungsschein
Mindestvolumen pro Anforderung
4,9 ml
Ergebniseinheiten
Einheit 1 (Sonstige)
µg/l
Messbereich
1 - 200 µg/l
Allgemeine Störungen
Es wurden keine Interferenzen mit Heparin, Rheumafaktor oder hämolysierten, lipämischen oder ikterischen Proben beobachtet.
Kreuzreaktionen
nz
Referenzbereiche
Basalkonzentration: 0,1-13,5 µg/l
erhöht >20 µg/l
Ausdruck nur gültig von: 24.04.2024

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